Therapie von Stoffwechselerkrankungen – Arth SZ / Goldau SZ

Was ist der Stoffwechsel?

Der Stoffwechsel ist die Basis aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper, wie Auf- und Umbauprozesse, Tag- und Nachtphasen, Nahrungsaufnahme und Verdauung und vieles mehr.

Etwas vereinfacht beschrieben beinhaltet der Stoffwechsel – Metabolismus – alle biochemischen Vorgänge innerhalb der Zellen. So werden z. B. die verwertbaren Bestandteile der zugeführten Nahrung in den Zellen verstoffwechselt – d. h., sie werden abgebaut, umgebaut und zu neuen Substanzen aufgebaut.

Sehr wichtig für den Stoffwechsel sind u. a. Hormone und Enzyme.

Hormone – essenziell für das Funktionieren des Stoffwechsels

Als Hormone werden biochemische Substanzen bezeichnet, welche dem Körper für die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels und seiner Funktionen wichtige Informationen übermitteln. Besonders wichtig sind z. B. die Schilddrüsen-, Nebennieren- und Bauchspeicheldrüsenhormone.

Störungen in hormonproduzierenden Organen können zu vielfältigen Krankheiten und Symptomen führen. Besonders bekannte Beispiele sind hier z. B. Diabetes, Gicht und Bluthochdruck.

Enzyme – notwendig für die Aufspaltung und Umwandlung von Stoffen

Enzyme sind Stoffe, meist Eiweiße, welche im Körper u. a. dazu dienen, Substanzen aufzuspalten und in andere Stoffe umzusetzen. Sie wirken hierbei oft als Biokatalysatoren, wobei viele Enzyme im Körper auch mehrere  Aufgaben übernehmen können. Am bekanntesten sind wahrscheinlich die Verdauungsenzyme.

Liegt im Organismus ein Mangel an einem bestimmten Enzym vor, so kann das dazu führen, dass z. B. aufgenommene Nährstoffe nicht richtig verstoffwechselt werden können. Diese Störung kann dann die Symptome einer Stoffwechselerkrankung hervorrufen.

Stoffwechselerkrankungen können ganz verschiedene Organe betreffen und mit sehr unterschiedlichen Symptomen einhergehen. Oft lassen sich solche Erkrankungen letztlich über eine Untersuchung der Hormonwerte sowie anderer Werte im Blut verifizieren.